Prämoderne (Vormoderne), Moderne und Postmoderne (Nachmoderne) sind keine einander ablösenden Epochen, sondern bedeuten mentale Grundhaltungen, die in der heutigen Gesellschaft und Kirche nebeneinander, oft genug aber auch widereinander stehen und um Geltung ringen. Der Autor zeigt an einer Fülle von Beispielen, wie unterschiedlich Menschen „ticken“ und wie hilfreich es sein kann, Konflikte und Kommunikationsprobleme nicht zunächst auf theologische Gegensätze zurückzuführen, sondern auf philosophisch beschreibbare mentale Einstellungen, die sich so sehr unterscheiden, dass sie nicht aufeinander zurückgeführt oder ineinander überführt werden können.